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makerist-Studie zum Thema Handarbeit und Wohlbefinden

Das haben wir gemacht…

Wir befragten anlässlich unserer großen Gesundheitsstudie 1031 User (99,6% weiblich, 0,2% männlich), um mehr über den Zusammenhang von Handarbeit und Wohlbefinden herauszufinden. Immer wieder hatten wir vorher Nachrichten per Email und über unsere Facebook-Fanpages Näh Café und Strick Café von Leuten erhalten, die uns ihre Geschichte erzählen wollten: Wie ihnen die Handarbeit durch eine besonders schwierige Lebensphase geholfen hat oder wie sie sich mit einen Runde Stricken vom Trubel des Alltags erholten konnten. Das gab uns den Impuls, unsere Studie durchzuführen. Von der unglaublichen Flut weiterer Geschichten waren wir positiv überrascht: Die Leute konnten nicht aufhören zu erzählen, wie gut ihnen Handarbeit tut.

Und das haben wir herausgefunden…

Was dabei herauskam? Dass 98% aller Befragten glücklicher sind, wenn sie einer Handarbeit nachgehen. Mehr als die Hälfte aller User bestätigen, sich durch Handarbeit schlechte Angewohnheiten abzugewöhnen und 88% der Teilnehmer nutzen Handarbeit, um Stress abzubauen. Außerdem geben 97% aller Befragten an, dass Handarbeit das Gefühl von Zielstrebigkeit vermittelt. Die Teilnehmer befinden sich in einer Altersgruppe von 26 Jahren bis 60 Jahren, wobei der Großteil der Befragten zu den 41 bis 50 jährigen zählt.

Ein überwältigendes Ergebnis, welches insbesondere zeigt, wie wichtig und unterstützend sich Handarbeit nicht nur auf die eigene Kreativität, sondern auch auf den Gesundheitszustand auswirkt – dabei spielt es keine Rolle, ob man näht, häkelt oder strickt.

Frau Dr. Juliane Kroker, Fachärztin für Psychotherapie, sagt dazu: „Ich erlebe immer wieder, dass Handarbeit insbesondere Patienten mit Angststörungen, chronischen Schmerzen oder Depressionen hilft, die Symptome zu lindern und empfehle es meinen Patienten auch innerhalb der Therapien.“

Amber Riedl, Gründerin von makerist.de, fühlt sich angesichts dieser Ergebnisse bestätigt: „Ich habe schon immer gewusst, dass Handarbeit glücklich macht, aber dass uns so viele Menschen ihre intimsten Geschichten anvertrauen und es so vielen von ihnen hilft, gegen Krankheiten anzukämpfen, hat uns überrascht und treibt uns als Team natürlich an, unser Angebot auszubauen. Wir hoffen, durch die Studie Betroffenen den Mut zu geben, einzusteigen und es auch auszuprobieren.“

Als wir uns an die Recherche für unser Gesundheitsthema setzten, wurde klar, dass das Thema auch international brisant gehandelt wird.

The Washington Post meint: Stricken wirkt dank der rhythmischen Handbewegungen wie Joga
The Huffington Post weiß: Handarbeit hilft gegen Panikattacken und sorgt für mehr Erfüllung
CNN bezeichnet Handarbeit als ein natürliches Antidepressivum, das zusätzlich den Geist fit hält
Academic Medicine, ein medizinisches Fachmagazin, bemerkte eine Steigerung der Konzentration

Alle basierend auf einer Studie aus The British Journal of Occupational Therapy, Ausgabe 76 von Februar 2013 und dem Journal of Neuropsychiatry & Clinal Neurosciences von Frühling 2012.

>> Bewegende Geschichten und Zitate unserer Studienteilnehmer gibt es hier

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