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Zitate von Teilnehmern der makerist-Studie zu Handarbeit und Gesundheit

<< Handarbeit gibt mir das Gefühl, etwas geschafft zu haben, denn ich kann direkt ein Ergebnis sehen, für das ich auch Lob und Anerkennung erhalte. >>

<< Ich bin Patientin nach Knochenmarkstransplantation (2011) mit nachfolgenden Komplikationen. Mein Mann schenkte mir zum Geburtstag im selben Jahr eine neue Nähmaschine und ich merkte schnell, dass ich mich viel besser fühle und keine Krankheitssymptome empfinde, wenn ich an der Nähmaschine sitze. Dies ist wie eine Therapie für mich, die mir seitdem täglich weiterhilft! An Tagen, an denen ich nicht zum Nähen komme, bin ich richtig grantig. Ich bin froh, dass ich diese Therapie gefunden habe.” >>

<< Handarbeit macht glücklich. Solange sich die Hände bewegen, bewegt sich auch der Geist. >>

<< Ich leide seit Jahren unter Rückenschmerzen und Migräne. Ich finde, seitdem ich etwas mehr Näharbeit mache, kann ich mich doch auch etwas mehr auf andere Sachen konzentrieren. Die Näharbeit hilft mir manchmal, meine Schmerzen zu vergessen. >>

<< Handarbeit ist Joga für die Hände. Und wenn es den Händen gut geht, geht es auch uns gut. >>

<< Hatte mit 41 Jahren Brustkrebs und es mussten Lymphknoten unter der Achsel entfernt werden. Dadurch hatte ich eine heftige Einschränkung in der Beweglichkeit des Armes. Die Krankenschwester und Ärzte staunten nicht schlecht als sie mich am nächsten Tag stickend im Bett vorfanden. Handarbeiten lenken von negativen Gedanken ab, von Selbstmitleid und fördern die Beweglichkeit. Nicht zu vergessen die Freude an dem Erschaffenen und die freudigen Augen eines mit Handarbeit Beschenktem. >>

<< Als ich eine Depression bekam und meine Welt grau wurde, hat das Nähen wieder Farbe in meine Welt gebracht. >>

<< Durch eine virusbedingte Herzmuskelentzündung und damit erzwungene Auszeit kam ich wieder ans Handarbeiten. Mittlerweile hilft es mir gegen meine Depression. Wenn mein Kopfkino anfängt, stricke ich Muster. Das lenkt ab, weil ich mich dann darauf konzentrieren muss. >>

<< Ich habe mir mit der Hilfe von Stricken das Rauchen abgewöhnt! >>

<< Als ich nach einer Fehlgeburt total traurig war, habe ich eine Mohnblumenwiese gestickt. Normalerweise eine Jahresarbeit, diesmal aber nach drei Monaten fertig. Das Bild hängt heute über dem Sofa und teilt mit mir die Erinnerung an diese Zeit. Es hat mir damals gut getan zu sticken. Heute habe ich 3 gesunde Kinder und nähe und sticke zur Entspannung. >>

<< Kurz und knapp: Seit ich häkle, nehme ich keine Antidepressiva mehr. >>

<< Ich leide an chronischen Schmerzen, habe Versteifungen der Wirbelsäule und meine Psyche ist auch sehr angeschlagen. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre nicht kreativ… gar nicht auszudenken. Ich kann mich mit Handarbeit ablenken, ich bin dann nicht ständig mit den Schmerzen konfrontiert, weil mein Kopf abschaltet. Die Gedanken drehen sich nicht in der Endlosschleife! >>

<< Ich leide unter Burnout und es ist für mich richtig beruhigend und lässt mich vergessen. Ganz abschalten, nichts hören, sehen oder nachdenken, total konzentriert >>

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