Lasst uns ein Kirschkernkissen nähen! An einem Kirschbaum kann man sich das ganze Jahr über erfreuen: im Frühjahr erstrahlt er in zartweißen Blüten, im Sommer verführt er uns mit seinen tiefroten Früchten und im Winter hält er uns warm – nein, keinesfalls als Brennholz, sondern als gemütliches Kirschkernkissen. Das ist wohltuend für Körper und Geist und lässt sich ganz leicht selbst nähen.
Wir zeigen euch, wie es gemacht wird! Die ungemütlichen Tage sind vorbei und auch bei Magen- oder Unterleibsschmerzen während der Periode wirkt das Kissen Wunder.
Materialien für ein Kirschkernkissen
Das braucht ihr dafür:
– Einen Streifen Stoff aus Baumwolle in den Maßen 144 x 22 cm
– Ein passendes Garn
– 700 g Kirschkerne
– Schneiderkreide, Maßband, Schere und Stecknadeln
– Nähmaschine und Bügeleisen
Kirschkernkissen nähen – So wird’s gemacht:
Versäubert die Kanten des Stoffes mit einem Zickzackstich. Faltet dann den Stoffstreifen längs in der Mitte, sodass die rechten Seiten aufeinander liegen.
Näht die Längsseiten mit einem einfachen Steppstich zusammen, sodass eine Art Beutel entsteht.
Wendet den Beutel auf die rechte Seite und formt die Ecken aus. Jetzt zeichnet die Kammern vor. Dazu zieht ihr mit der Schneiderkreide gerade Linien in einem Abstand von 10 cm ab der Kante über den Stoffbeutel.
Am offenen Ende des Stoffbeutels schlagt ihr nun die Stoffkante um einen Zentimeter nach innen und bügelt sie.
Die einzelnen Kammern werden nun nacheinander mit Kirschkernen gefüllt und mit einer Naht verschlossen. Füllt 100g Kirschkerne in den Beutel und steckt beide Stoffschichten an der zuvor eingezeichneten Linie mit Stecknadeln zusammen. Steckt die Nadeln dicht aneinander, damit keine Kirschkerne herausrollen können und beim Nähen stören.
Nun könnt ihr die erste Kammer mit einer Naht auf der eingezeichneten Linie schließen. Dazu könnt ihr einen einfachen Steppstich wählen oder, sofern die Nähmaschine es anbietet, auch mit Zierstichen arbeiten. So befüllt und schließt ihr nun nach und nach sechs Kammern.
Auch in die letzte Kammer füllt ihr schließlich die Kirschkerne ein und näht den Beutel zu. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ihr hier die eigenschlagenen Kanten und somit vier Stoffschichten zusammennäht.
Fertig ist euer eigenes Kirschkernkissen!
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